Cycle Swing
Category: MobilitätRadfahren hat in Wien viele Vorteile, kein Stau, keine Wartezeiten, kein erzwungenes Kuscheln mit anderen Fahrgästen. Wie bei allem findet man auch hier einen Haken, das Abstellen! Denn meistens sind die Ständer voll und Straßenschilder eignen sich dann doch nur bedingt als Ersatz-Abstellplätze. Ugo Uwakwe von der Camillo-Sitte-Lehranstalt in Wien hat sich mit seinen 17 Jahren an diese Problematik gewagt und mit der „Cycle Swing“ die Jurie von Jugend Innovativ überzeugt.
Die Fahrradwippe „Cycle Swing“ ist eine Schienenführung, die sich vom Boden aus im Halbkreis nach oben biegt. Dort wird das Rad eingeführt. Oben angekommen greift sich ein Hängehaken mit Klinkenmechanismus den Reifen, an dem das Gefährt dann prompt aufgehängt ist ‒ es fährt also geradewegs in seine Parkposition.
Im öffentlichen Bereich, so eine weitere Idee, könnte es auch noch mit einem elektrischen Schloss fixiert werden. Um weiterzufahren, genügt dann ein Griff, und das Rad rollt dem oder der Fahrenden elegant in die Hände. Das alles spart Platz, schützt vor Witterung und Diebstahl und verschafft den zwei Rädern einen weiteren Vorteil gegenüber den Vieren: Kein Mercedes parkt so smooth.
Ein sehr gutes Beispiel für Elemente der „Stadt von morgen“ – in der Milliardenstadt wäre dieses Design gerne gesehen!
Ugo Uwakwe