Wie kann ein greifbarer Maßstab zu einer Summe von 19 Milliarden Euro hergestellt werden?

 

In welcher Proportionalität steht dieses Geld zu Räumen, in denen wir leben?

 

Wie groß ist eine Stadt, die man um diese Summe bauen könnte?

 

DIE STADT

U

nter dem Deckmantel einer Utopie ist es uns ein zentrales Anliegen in einen Dialog mit der Stadt zu treten und gesellschaftspolitische Fragen aufzuwerfen. Ein Diskurs, der oft in den Universitäten bleibt und innerhalb eines kleinen Kreises abgehandelt wird, soll hinaus in die Stadt getragen werden, für alle sichtbar sein und so zur Interaktion herausfordern. Probleme, die uns tagtäglich in den Medien begegnen, treffen auf universitäre Forschungsfragen. Getragen wird das Gedankenexperiment von einem transdiziplinären Planungsteam, einer prozesshaften, partizipativen Entwurfsstrategie.

Die Stadt als formelle Struktur soll einerseits diese Maßstäblichkeit deutlich machen, andererseits dient sie in einem weiteren Schritt als Labor für neue (und alte) Ideen, welche wir anhand von theoretischen Gedankenprozessen versuchen zu überprüfen. Hier gilt es im Kontext der ökonomischen Lage nicht nur aufzuzeigen, mit welchen finanziellen Relationen wir es zu tun haben, sondern vielmehr wie wir diese im Sinne einer ökologischen aber im Besonderen auch sozialen Nachhaltigkeit investieren.

GEMEINSCHAFT und BILDUNG

Was sollte man als BewohnerIn von Hypotopia wissen?

STADTRAUM und MOBILITÄT

Nicht wie, sondern wie weit muss ich fahren um den Stadtraum zu erkunden?

ENERGIE und RESSOURCEN

Versorgt sich die Stadt von selbst?

GESELLSCHAFT und TECHNIK

Welches Bewusstsein haben wir für Technik im Kontext unserer Gesellschaft?


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DIE AUSSTELLUNG

I

m Rahmen der 19-tägigen Ausstellung von Hypotopia laden wir alle herzlichst ein, das Modell im Brunnen am Karlsplatz zu besichtigen, begehen und anzugreifen, um sich den unbegreiflichen Ausmaßen dieses Finanzflopps bewusst zu werden. Rund um die Ausstellung wird es eine Reihe an Vorträgen, Diskussionen und Aktionen geben, welche kritisches Denken fördern sollen, um gemeinsam über zukünftige Entwicklungen anders nachdenken zu können.

Doch bei der Milliardenstadt geht es noch um viel mehr!

Hypotopia ist ein Protest in Beton, ein gesellschaftskritischer Denkanstoß und ein Gedankenmodell für alle. Eine Plattform auf der Vorstellungen, Fragestellungen sowie In-Fragestellungen thematisiert werden können. Überlegungen zu den facettenreichen Themen rund um den Wandel von Gesellschaft und Stadt werden uns von freiwilligen VordenkerInnen an 7 Abenden gegeben und anschließend offen darüber diskutiert.

Kommen Sie vorbei und reden Sie mit – denn es geht jeden etwas an!

Karlsplatz, 1040 Wien

15.10. – 30.10.2014

00:00 – 24:00

 

Anlieferung und Aufbau Modell

07:00 | Brunnen

Ausrollen der Grundplatte / Transport von 90 Paletten / Aufbau der Beton & Holzhäuser

   Freiwillige HelferInnen sind gerne willkommen!

Aufbau Modell

07:00 | Brunnen

Aufbau der Beton & Holzhäuser / Bau der Aussichtsplattform / Restarbeiten

   Freiwillige HelferInnen sind gerne willkommen!

Eröffnung des Stadt-Modells „Hypotopia“

18:00 | Brunnen Karlsplatz

    Werner Kogler – Best of Hypokrimi

    Hermann Knoflacher

    Kabarett 2Gewinnt

Vorträge Mobilität & Freiraum

18:15 | TU-Hörsaal 17

   Harald FreyKrebsgeschwür Konzernwachstum und die Rolle des Verkehrssystems – Was
wir aus Analogien lernen können!

„Die transnationalen Konzerne bedienen sich in ihrem Ausbeutungsprozess nicht nur politischer und rechtlicher, sondern vorallem technischer Strukturen.“

   Florian LorenzFahrrad-Urbanismus für zukunftsfähige Städte

„Das Auto als Paradigma der Stadtgestaltung hat ausgedient. Es ist an der Zeit unsere Städte für eine Zukunft fit zu machen, in der die urbane Realität nicht mehr durch das Auto dominiert wird. Das Fahrrad ist ein ideales Werkzeug für einen Städtebau in dieser post-fossilen Welt.“

   Erik MeinharterFreiraum formt Mobilität, Mobilität formt Freiraum

„Mobilität von Menschen und Gütern verformt die Stadt in gleichem Maße wie die bestehende Stadtstruktur Formen der Mobilität ermöglicht oder ausschließt. Das Netzwerk der urbanen Freiräume spielt hier eine zentrale Rolle“

20:15 | Modell Karlsplatz

   Heinrich Staudinger – „Waldviertler“

Kunstaufführung

18:00 | Karlsplatz

   Urbo Kune

Vorträge Ressourcen

18:30 | Mobiles Stadtlabor

   Stefan Pillwein – Hypotopias Energieversorgung

„Wir plündern zugleich die Vergangenheit und die Zukunft für den Überfluss der Gegenwart – das ist die Diktatur des Jetzt“ (Hans Joachim Schellnhuber) 

   Daniel Podmirseg – All u can eat

   Wolfgang Löschnigg – verhindert

   Johann Fellner – Die Rohstoffquelle der Zukunft ?

Vorträge Stadtraum

16:00 | Mobiles Stadtlabor

   Paradocks

   Reinhard Seiss– Immobilienentwicklung = Leerstandsproduktion ??

„Leerstand ist kein Spezifikum alter Strukturen – er wird permanent neu produziert: seien es unvermietbare Bürokomplexe, seien es schon nach kurzem kriselnde shopping center. Der „Markt der Stadtentwickler“ braucht öffentliche Regulierung.“

   Jutta Kleedorfer – Zwischennutzung als Weg zu kreativen Experimenten

„Ist das temporäre beunruhigend oder motivierend Kurze Berichte aus der Praxis“

Vorträge Finanzen & Wirtschaft

19:00 | TU-Hörsaal 8

   Attac – Lisa Mittendrein

   Heinz Slabschi

Vorträge Bildung

19:00 | TU-Hörsaal 7

   Erwin Wagenhofer – Filmaufführung „Alphabet“

   Daniela FröhlichHeidrun Edlinger

Vorträge Technik

18:30 | TU-Hörsaal 7

Richard Freimüller – Wärmepumpen-Technologie

Harald Professner – CREE Concept

Winter Wolfgang – Holzhochhäuser

Johannes Fiedler – Urbane Seilbahnen als Komponente des öffentlichen Verkehrssystems

Ulla Unzeitig – Können wir Technik? Der Unterschied zwischen kennen und können.

17:30 | TU-Hörsaal 13

   Tatort Hypo Darstellung der Bewegung, Ziele und Erfahrungsaustausch

18:30 | TU-Hörsaal 13

   Podiumsdiskussion Wirtschaftskrise vs. Gesellschaftskrise – Nach uns die Sintflut oder sind wir die Sintflut

Abschlusskundgebung

15:00 | Karlsplatz

   Protestmarsch Karlsplatz zum Parlament

 

 

PROTESTMARSCH ZUM PARLAMENT

„Wir tragen die Last der Zukunft!“

Protestmarsch

> Hypotopia ist ein in Beton gegossener Protest, ein gesellschaftskritischer Denkanstoß und ein Gedankenmodell für alle.

 

> 19 Tage stand die Milliardenstadt Hypotopia nun im öffentlichen Raum, um begreifbar zu machen, was 19 Milliarden Euro wirklich wert sind.

Und was es bedeutet, eine solche Summe zu verlieren.

 

> Unsere Regierung entzieht sich immer mehr Ihrer Verantwortung…, deswegen liegt es an uns, dies gemeinsam zu ändern, um einer lebendigen Demokratie neuen Raum zu geben!

Protestaufruf

Fotodokumentation

Pressestimmen

19,00

MRD EURO BUDGET

102574

EINWOHNER/INNEN

12,17

KM2 STADTFLÄCHE

NEWS

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Am 12.3.2015 bot sich für eine Gruppe Interessierter die Gelegenheit persönlich etwas über das ve...

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„Was zählt meine Stimme?“

Es standen zwei Themen zur Auswahl: der Akademikerball (ehemals WKR-Ball) die Zentralmatura. Aufgabe...

 

TEAM

Die EntwicklerInnen der Milliardenstadt stellen sich vor:

Diana Contiu
Solomon Gärtner
Barbara Laa
Arnold Faller
Stefan Pillwein
Markus Pieber
Stefan Weiner
Claudia Sutter
Xian Xiao Zhou
Manuel Oberaufner
Bruno Beck
Frank Mario Kierdorf
Lisa Gallian
Lukas Röthel
Rüdiger Suppin
Johannes Traun
Aglaja Bitzinger
Srdjan Kuzmanovic
Daniela Marková
Philipp Kafka
Daniel Zeilbauer
Armin Walcher
Florian Röthel
Peter Kuttner
Susanna Dinkic
Allen Zwatzl
Bojan Ikic
Catherine Schmit
Anna Logar
Nina Simmel
Michal Unger

Helping Hands

bei der Planung und Realisierung:

Andreas Rudisch

Marie Hliwa

Thomas Leimer

Monica Dobre

Florian Pferschinger

Jasmin Redl

Johannes Sacherl

Helene Gruber

Nils Thorstensen

Mihai Contiu

David Qiu

Sebastian Amatschek

Leonie Schöch

Sandra Strasek

Sarah Gold

Monica Dobre

Weiwen V. Chen

Dominic Hochwarter

Andreas Kinast

Bianca Jahn

Viktoria Forstinger

Christine Wallmüller

Thomas Zeilbauer

Alexander Contiu

Martina Logar

David Dumoulin

Mladen Zecevic-Tadic

Fabian Wildner

Hannes Bösch

Mona Steinmetzer

Lisi Lauss

Philipp Naderer

Johanna Steinhäusler

Andreas Friedwagner

Mathias Reisinger

Gerald Berger

Felix Janksy

Jakob Sanojca

Dilan Sengül

Felix Kofler

Daniel Ordelt

Suzanne Compagnon

Markus Langecker

Lukas Fischer

Hannes Schober

Marius Wiher

Lauren Janko

Florian Christof

Marlene Forstinger

Mario Bauer

Julian Rank

Gabriel Wurzer

Agnieszka Gastalik

Christoph Weber

Raimund Amesberger

Sara Markovic

Omomayowa Shewu

Milena Steinmetzer

Cesare Schwabl

Barbara Cimzar

KONTAKT

Fragen oder Anregungen? Kontaktieren Sie uns unter office [at] milliardenstadt .at oder gleich direkt über das Formular:

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