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Was tut sich eigentlich bei der Milliardenstadt?

Mit fortlaufender Modellbauzeit wird dem gesamten Team rund um die Milliardenstadt immer mehr bewusst, welche gewaltige Dimension die Stadt Hypotopia als Modell im Karlsplatzbrunnen annehmen wird. Bei jedem Betonierdurchgang müssen über 750 Einzelteile gefertigt, etikettiert und auf die richtige Palette versetzt werden, wobei die schwersten Teile über 60kg wiegen. Die in den Bau dieses Modells investierten Anstrengungen und Energien zeigen klar auf, welche Unzufriedenheit bei den Beteiligten gegenüber dem Finanzsystem unseres Staates herrscht, wo Unsummen an Geldern in den falschen Händen landen.

Seit unserem Aufruf, uns beim bevorstehenden Modellbau für Hypotopia zu unterstützen, sind nun 3 Wochen vergangen. In dieser Zeit haben uns rund 70 Nachrichten von motivierten HelferInnen erreicht, die nun den ganzen September über ihre wertvolle Zeit im Arsenal verbringen und dort anstrengende Arbeiten gemeinsam mit dem Milliardenstadt-Team verrichten!

Das soll aber nicht heißen, dass man uns nicht mehr unterstützen kann: Jede/r unserer HelferInnen hat natürlich nur an bestimmten Tagen und Stunden Zeit, somit hoffen wir immer noch auf weitere fleißige UnterstützerInnen. Eine kurze „Anmeldung“ per Mail (office@milliardenstadt.at), über das Kontaktformular oder über Facebook reicht und ihr erhaltet alle nötigen Infos zum weiteren Arbeitsablauf. Gerne könnt ihr uns auch ohne Voranmeldung spontan besuchen, du findest uns im Arsenal Objekt 219 (Lageplan >> http://zsarsenal.wordpress.com/lage/)

Vielen Dank an unsere HelferInnen

Nils Thorstensen

Mihai Contiu

Alexander Contiu

Anna Logar

David Dumoulin

Johanna Steinhäusler

Andreas Friedwagner

Sebastian Amatschek

Leonie Schöck

Mladen Zecevic-Tadic

Sandra Strasek

Felix Janksy

Nina Simmel

David Qiu

Viktoria Forstinger

Johannes Sacherl

Marius Wiher

Sarah Gold

Lauren Janko

Felix Kofler

Florian Christoph

Jakob Sanojca

Mario Bauer

Julian Rank

Jakob Sanojca

Agnieszka Gastalik

Christoph Weber

Raimund Amesberger

Sara Markovic

Suzanne Compagnon

Eine kurze Zusammenfassung der bisheriger Modellbau-Arbeiten:

Tag 1:

Die im Vorhinein schon zugefrästen Schalungen wurden von Zimmererei Pieber nach Wien geliefert und für den bevorstehenden Betoniervorgang aufgebaut. 3 von 5 Schalungstischen wurden an einem Tag fertig zusammgensteckt!


Tag 2:

Die übrigen 2 Schalungstische wurden für das bevorstehende Betonieren zusammengebaut.


Tag 3:

Die am ersten und zweiten Arbeitstag aufgebauten Schalungen werden erstmals mit Beton gefüllt. Resultat sind die ersten Gebäude der Stadt, insgesamt ein Viertel von Hypotopia!
An dieser Stelle bedanken wir uns ganz besonders bei der Firma Lafarge für Bereitstellung und Lieferung des Betons, außerdem natürlich für das zahlreiche Erscheinen aller HelferInnen!


Tag 4:

Der Beton ist nun übers Wochenende getrocknet und somit wurden alle Vorbereitungen fürs Ausschalen getroffen! Dabei war höchste Vorsicht geboten, denn all unsere Schalungen müssen 4-fach wiederverwendet und erneut aufgebaut werden. Eine staubige Angelegenheit!


Tag 5:

Die Schalungen werden fertig zerlegt und die frisch „befreiten“ Betonklötze etikettiert, sortiert und auf Paletten zusammengestellt. Anschließend werden die Schalungen wieder für den bevorstehenden zweiten Betoniervorgang zusammengebaut!


Tag 6:

Wie bereits einen Tag davor haben wir die Schalungen für das anstehende Betonieren vorbereitet. Die 5. Schalungsgrundplatte musste diesmal für andere Gebäude angepasst werden.


Tag 7:

Der zweite Betonierdurchgang stand auf der Tagesordnung. Wieder wurde Beton von Firma Lafarge und Perlmooser zur Verfügung gestellt und geliefert. Nach der Arbeit wurde trotz schlechtem Wetter gegrillt und der Tag fand wie immer einen gemütlichen Ausklang.


Was uns noch bevorsteht:


Heute bis kommenden Mittwoch wird wieder ausgeschalt, zusammengebaut und für den nächsten Betoniervorgang vorbereitet. Es müssen noch 2 vollständige Betonierdurchgänge absolviert werden.


Stimmen zum Projekt:

 

Anna, Raumplanung-Studentin & freiwillige Helferin

„Mitzuhelfen war mir deshalb ein Anliegen, weil die Summen des Hyposkandals sämtliche Vorstellungen übersteigt und beim Milliardenstadt-Projekt diese Summen in einen „vorstellbaren Rahmen“ gebracht werden. Außerdem bekommt man bei dem Projekt einen Einblick in die verschieden Materien des Baus und der Planung und dadurch kann man alles mitgestalten und sich konstruktiv einbringen. Das alles macht einfach einen riesen Spaß und ich bin froh mit so super Leuten an einem so interessanten und tollen Projekt arbeiten zu dürfen!“

Jakob, Architektur-Student & freiwilliger Helfer

„Noch im letzten Semester wurde ich von einem Freund auf die Milliardenstadt aufmerksam gemacht. Man lernt hier viele neue Leute kennen und verbringt viel Zeit mit ihnen, was den Zusammenhalt des Teams noch mehr stärkt! Was mir am besten gefallen hat…?  ALLES!  Es gab nicht eine Kleinigkeit die mich dazu gebracht hätte „ach pfeif drauf ich geh nachhause“ zu sagen. Ein Teil des Projekts zu sein ist immer ein hervorragendes Gefühl!“

Joschi, der Mann hinter der Kamera

„Ich bin über Facebook und gemeinsame freunde auf das Projekt gestoßen und war von Anfang an begeistert. Das gigantische Ausmaß von 19 Milliarden Euro ist kaum zu fassen, und auch, dass Studenten ein Modell einer Stadt, um diese Summen konzipieren und im Maßstab 1:100 realisieren fand ich kaum vorstellbar; umso schöner finde ich, dass das Projekt wirklich funktioniert und alle Leute zusammenhalten. Selbst ohne Geld schaffen es engagierte Leute so viel zu erreichen, mit 19 Milliarden könnte man unvorstellbares realisieren. 

 

Modellbau Facts der ersten Woche

 

156

m2 Schalung im Einsatz

5

Deckenschalungstische

3000

Stahldübel

13

m3 Beton

 
32

t Gesamtgewicht

8

mm Größtkorn

1000

Liter Betonkübel

3

Flaschenrüttler

60

EURO-Paletten

14

Gummihämmer

40

HelferInnen

8

Arbeitstage

 


 

An dieser Stelle einen riesen großes Dankeschön an unsere UnterstützerInnen!!!

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